Meteoriten-Einschlag in Sibirien vor 100 Jahren Waldschäden nach dem Tunguska-Ereignis. (Bild: Leonid-Kulik-Expedition, 1927)Trump preist seine «unübertroffene Weisheit», aber sein Lieblingssender widersprichtEcuadors Regierung verhängt nächtliche Ausgangssperre – Tausende von Indigenen besetzen QuitoDer erste extrasolare Planet spottete allem, was Astronomen zu wissen glaubten
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Meteoriten-Einschlag in Sibirien vor 100 Jahren
(dpa) 100 Jahre nach dem verheerenden Einschlag eines Meteoriten in Ostsibirien besteht nach Ansicht von Wissenschaftern nach wie vor erheblicher Forschungsbedarf. Auf einem Kongress in Moskau, der am Wochenende zu Ende ging, warf der Astronom Vitali Romeiko der Fachwelt vor, das sogenannte Tunguska-Ereignis vom 30. Juni 1908 immer noch unzureichend untersucht zu haben. “Damit leisten wir laienhaften Spekulationen über die Ursache Vorschub. Ich kenne 67 Versionen, bis hin zum Absturz eines UFOs“, sagte der Forscher.
Die damalige Explosion am Fluss Steinige Tunguska setzte nach heutigem Wissen die Sprengkraft von bis zu 1000 Hiroshima-Bomben frei. Der umstehende Wald war auf rund 2000 Quadratkilometern geknickt, Menschen kamen offiziell nicht ums Leben.
Alexander Bagrow von der russischen Akademie der Wissenschaften sagte auf dem Kongress, der Meteorit könnte vor allem aus Schnee, Gas und Feinstaub bestanden haben. Diese Vermutung liege auch deswegen nahe, weil nach dem Aufprall keine Reste des Flugkörpers gefunden worden seien.
Bagrow erinnerte daran, dass derzeit Tausende von Objekten mit ähnlicher Schlagkraft nahe der Erdbahn im All fliegen. Er sprach sich gegen das Sprengen eines solchen Brockens aus: „Danach wäre die Gefahr zu gross, dass Trümmer des Meteorits wie Schrot-Kugeln zur Erde sausen.“ Besser könnten kleinere Sprengkörper genutzt werden, um das Objekt von seiner Bahn zu lenken.
Mitglieder der russischen Lawotschkin-Vereinigung stellten auf dem Kongress eine Studie vor, laut der gefährliche Flugkörper auch mit unbemannten Sonden unschädlich gemacht werden könnten. Mit der Wucht des Aufpralls könnten Objekte aus der Bahn gebracht werden, sagte ein Sprecher. Diese Variante erlange spätestens 2014 technische Reife.
">Nicole Anliker, Rio de Janeiro9.10.2019, 02:18 Uhr