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Landkreis Erlangen-Höchstadt Inhaltsverzeichnis Geographie | Geschichte | Politik | Wirtschaft und Infrastruktur | Gemeinden | Kultur und Sehenswürdigkeiten | Schutzgebiete | Kfz-Kennzeichen | Weblinks | Einzelnachweise | Navigationsmenü49° 38′ N, 10° 55′ Owww.erlangen-hoechstadt.de49,7173° N, 10,6349° OeinzufügenCommons: Landkreis Erlangen-HöchstadtLandkreises Erlangen-HöchstadtBundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband BaiersdorfLiteratur von und über Landkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis Erlangen-Höchstadt: Amtliche StatistikBayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018Horst Auer: Der Nabel FrankensLandkreises Erlangen-HöchstadtZukunftsatlas 2016.OriginalOriginal@1@2Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 20184015302-2AKSn78029484237683101

Landkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis in Bayern


bayerischenRegierungsbezirks MittelfrankenMetropolregion NürnbergMain-Donau-KanalAischRegnitzVestenbergsgreuthFrankensBambergForchheimNürnberger LandNürnbergErlangenFürthNeustadt an der Aisch-Bad WindsheimWasserschöpfräderErsteZweite MarkgrafenkriegFürthForchheimErlangenHöchstadt an der AischRezatkreisMittelfrankenHöchstadtOberfrankenBezirksamtkommunale SelbstverwaltungEisenbahnlinienDeutschen ReichLandkreisLandratGebietsreformBeerbachNeunkirchen am BrandSchlüsselfeldBurghaslachAlexander TritthartEberhard IrlingerKreistagAmtszeit 2014‒2020BundestagswahlenStadt ErlangenWahlkreis ErlangenStefan Müller (Politiker, 1975)Martina Stamm-FibichDeutschen BundestagLandtagswahlenStimmkreiseStimmkreis Erlangen-HöchstadtMöhrendorfHeroldsbergStimmkreis Erlangen-StadtWalter NusselJoachim HerrmannBezirkstag von MittelfrankenBezirkstagNürnberger BurggrafenMarkgrafen von Brandenburg-BayreuthFarbenBlauTerritoriumWahrzeichenLandschaftMöhrendorfZukunftsatlas 2016Ludwig-Süd-Nord-BahnBayerischen StaatseisenbahnenBahnstrecke Nürnberg–BambergS-Bahn NürnbergGräfenbergbahnVerkehrsverbunds Großraum NürnbergStadt-Umland-BahnSteinkreuzeBaudenkmalNaturschutzgebieteLandschaftsschutzgebieteGeotopeFFH-GebieteAmbergAnsbachBambergBayreuthCoburgErlangenFürthHofNürnbergSchwabachWeiden in der OberpfalzLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AnsbachLandkreis BambergLandkreis BayreuthLandkreis CoburgLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ForchheimLandkreis FürthLandkreis HaßbergeLandkreis KitzingenLandkreis KronachLandkreis KulmbachLandkreis LichtenfelsLandkreis Neumarkt i.d.OPf.Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neustadt a.d. WaldnaabLandkreis Nürnberger LandLandkreis RothLandkreis SonnebergLandkreis TirschenreuthLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeAichach-FriedbergAltöttingAmberg-SulzbachAnsbachAschaffenburgAugsburgBad KissingenBad Tölz-WolfratshausenBambergBayreuthBerchtesgadener LandChamCoburgDachauDeggendorfDillingen an der DonauDingolfing-LandauDonau-RiesEbersbergEichstättErdingErlangen-HöchstadtForchheimFreisingFreyung-GrafenauFürstenfeldbruckFürthGarmisch-PartenkirchenGünzburgHaßbergeHofKelheimKitzingenKronachKulmbachLandsberg am LechLandshutLichtenfelsLindau (Bodensee)Main-SpessartMiesbachMiltenbergMühldorf am InnMünchenNeuburg-SchrobenhausenNeumarkt in der OberpfalzNeustadt an der Aisch-Bad WindsheimNeustadt an der WaldnaabNeu-UlmNürnberger LandOberallgäuOstallgäuPassauPfaffenhofen an der IlmRegenRegensburgRhön-GrabfeldRosenheimRothRottal-InnSchwandorfSchweinfurtStarnbergStraubing-BogenTirschenreuthTraunsteinUnterallgäuWeilheim-SchongauWeißenburg-GunzenhausenWunsiedel im FichtelgebirgeWürzburgAmbergAnsbachAschaffenburgAugsburgBambergBayreuthCoburgErlangenFürthHof (Saale)IngolstadtKaufbeurenKempten (Allgäu)LandshutMemmingenMünchenNürnbergPassauRegensburgRosenheimSchwabachSchweinfurtStraubingWeiden in der OberpfalzWürzburg












Landkreis Erlangen-Höchstadt




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Wappen
Deutschlandkarte

Wappen des Landkreises Erlangen-Höchstadt

Deutschlandkarte, Position des Landkreises Erlangen-Höchstadt hervorgehoben49.6410.91Koordinaten: 49° 38′ N, 10° 55′ O
Basisdaten

Bundesland:

Bayern

Regierungsbezirk:

Mittelfranken

Verwaltungssitz:

Erlangen

Fläche:
564,66 km2
Einwohner:
135.334 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
240 Einwohner je km2

Kfz-Kennzeichen:
ERH, HÖS

Kreisschlüssel:
09 5 72
Kreisgliederung:
25 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Nägelsbachstraße 1
91052 Erlangen

Website:

www.erlangen-hoechstadt.de

Landrat:

Alexander Tritthart (CSU)
Lage des Landkreises Erlangen-Höchstadt in Bayern


Weiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringenKarte
Über dieses Bild


Der Landkreis Erlangen-Höchstadt liegt im Norden des bayerischen Regierungsbezirks Mittelfranken. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geographie

    • 1.1 Lage


    • 1.2 Nachbarkreise



  • 2 Geschichte

    • 2.1 Bis 1810


    • 2.2 Landgerichte


    • 2.3 Bezirksämter


    • 2.4 Landkreise


    • 2.5 Landkreis Erlangen-Höchstadt


    • 2.6 Einwohnerentwicklung



  • 3 Politik

    • 3.1 Landrat


    • 3.2 Kreistag


    • 3.3 Bundes- und Landtagswahlergebnisse


    • 3.4 Wappen



  • 4 Wirtschaft und Infrastruktur

    • 4.1 Verkehr



  • 5 Gemeinden


  • 6 Kultur und Sehenswürdigkeiten

    • 6.1 Steinkreuze



  • 7 Schutzgebiete


  • 8 Kfz-Kennzeichen


  • 9 Weblinks


  • 10 Einzelnachweise




Geographie |



Lage |


Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen das Mittelfränkische Becken mit ausgedehnten Kiefernwäldern. Im Osten durchfließen die Regnitz und der Main-Donau-Kanal in Nord-Süd-Richtung das Kreisgebiet. Im Norden fließt die Aisch, ein Nebenfluss der Regnitz, etwa in West-Ost-Richtung durch das Kreisgebiet. Hier besteht eine Weiherlandschaft, in der Fischzucht betrieben wird. Im Osten des Kreisgebiets steigt die Landschaft zum Albvorland auf. In der Gemeinde Vestenbergsgreuth im Westen des Landkreises befindet sich der Mittelpunkt Frankens (bei 49,7173° N, 10,6349° O49.71734510.634936335).[2]



Nachbarkreise |


Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend, an die Landkreise Bamberg, Forchheim und Nürnberger Land, an die kreisfreien Städte Nürnberg und Erlangen sowie an die Landkreise Fürth und Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim.


Die kreisfreie Stadt Erlangen ragt von Süden her in das Kreisgebiet hinein, das sich wie ein umgekehrtes U um diese Stadt erstreckt.



Geschichte |




Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Erlangen-Höchstadt seit 1840



Bis 1810 |


Um 1000 wurden Orte des späteren Landkreises erstmals urkundlich erwähnt. 1413 wurden die zum Teil heute noch betriebenen Wasserschöpfräder an der Regnitz erstmals urkundlich bezeugt. 1449/1450 fand der Erste, von 1552 bis 1555 der Zweite Markgrafenkrieg statt, bei denen es zahlreiche Verwüstungen gab.


1715 wurde mit dem Bau des Schlosses Hemhofen begonnen. Zum Höhepunkt der Wasserradnutzung 1805 waren an der Regnitz zwischen Fürth und Forchheim etwa 190 Wasserschöpfräder im Einsatz.



Landgerichte |


1812 wurden im heutigen Kreisgebiet die Landgerichtsbezirke Erlangen, Herzogenaurach und Höchstadt an der Aisch eingerichtet, die alle zum Rezatkreis gehörten. Gleichzeitig wurde Erlangen eine kreisunmittelbare Stadt. Seit 1838 gehörten das Landgericht Erlangen zu Mittelfranken und die Landgerichte Herzogenaurach und Höchstadt zu Oberfranken. 1852 wurden Distriktgemeinden errichtet.



Bezirksämter |


Im Jahr 1862 wurde aus dem Landgerichtsbezirk Erlangen das gleichnamige Bezirksamt und aus den Landgerichtsbezirken Herzogenaurach und Höchstadt an der Aisch das Bezirksamt Höchstadt an der Aisch. Durch das Gemeindeedikt von 1881 wurde die kommunale Selbstverwaltung wiederhergestellt.


Von 1886 bis 1900 wurden die Eisenbahnlinien nach Herzogenaurach, Höchstadt, Schlüsselfeld und Eschenau gebaut. 1919 trat das neue Selbstverwaltungsgesetz der Gemeinden in Kraft.



Landkreise |


Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Erlangen und Höchstadt a.d.Aisch.


1946 trat die Landkreisordnung (Kommunalverfassung der Bayerischen Landkreise) in Kraft. Daraufhin wurde 1952 der Landrat erstmals von der Bevölkerung gewählt.



Landkreis Erlangen-Höchstadt |


Im Rahmen der Gebietsreform wurde am 1. Juli 1972 aus den folgenden Bestandteilen ein neuer Landkreis Erlangen gebildet:


  • Alle Gemeinden des alten Landkreises Erlangen mit Ausnahme der Gemeinden Eltersdorf, Frauenaurach, Hüttendorf, Kriegenbrunn und Tennenlohe, die zur kreisfreien Stadt Erlangen kamen;

  • Alle Gemeinden des aufgelösten Landkreises Höchstadt an der Aisch mit Ausnahme der Gemeinde Großdechsendorf, die zur kreisfreien Stadt Erlangen kam sowie der Gemeinden Oberndorf, Pommersfelden, Sambach und Steppach, die zum Landkreis Bamberg kamen;

  • Aus dem Landkreis Bamberg die Gemeinden Eckersbach und Untermelsendorf;

  • Aus dem Landkreis Forchheim die Gemeinde Weppersdorf;

  • Aus dem Landkreis Lauf an der Pegnitz die Gemeinden Beerbach, Benzendorf, Eckenhaid und Herpersdorf;

  • Aus dem aufgelösten Landkreis Scheinfeld die Gemeinde Gleißenberg.

Der neue Landkreis wurde am 1. Mai 1973 in Landkreis Erlangen-Höchstadt umbenannt. Durch die Gebietsreform wurden oberfränkische Gebiete nach Mittelfranken umgegliedert. Die vergrößerte Stadt Erlangen blieb kreisfrei.


Am 1. Juli 1976 trat der Landkreis Erlangen-Höchstadt die Gemeinde Beerbach an den Landkreis Nürnberger Land ab.


Am 1. Januar 1977 wurde die Gemeinde Rosenbach in den Markt Neunkirchen am Brand eingegliedert und kam damit vom Landkreis Erlangen-Höchstadt zum Landkreis Forchheim.


Am 1. Januar 1978 gab der Landkreis Erlangen-Höchstadt die Stadt Schlüsselfeld, zu der nun auch die 1972 vom Landkreis Bamberg abgegebenen Orte Eckersbach und Untermelsendorf gehörten, an den Landkreis Bamberg ab. Am gleichen Tag wechselte außerdem die Gemeinde Gleißenberg in den Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und wurde dort nach Burghaslach eingemeindet.



Einwohnerentwicklung |


Von 1988 bis 2008 wuchs der Landkreis Erlangen-Höchstadt um über 22.000 Einwohner bzw. um rund 21 %. Später hat sich das Wachstum abgeschwächt.


Die nachfolgenden Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987.






























Bevölkerungsentwicklung
Jahr1840190019391950196119701987199119952000200520102015
Einwohner32.63931.72939.86759.49567.45379.752106.113117.209124.192128.939130.489131.448134.136


Politik |



Sitzverteilung im Kreistag









     









Insgesamt 61 Sitze

  • CSU: 23


  • SPD: 13


  • FW: 13


  • Grüne: 9


  • FDP: 3

Unter den Sitzen der CSU befindet sich der des Landrats.






Kreistagswahl 2014

Wahlbeteiligung: 63,26 % (−5,18 %p)




 %

40

30

20


10

0








36,54 %



22,31 %



21,89 %



14,82 %



4,44 %




CSU

SPD

FW

Grüne

FDP



Gewinne und Verluste


im Vergleich zu 2008


 %p

   6

   4


   2

   0


  -2

  -4

  -6

  -8





+0,50 %p



-6,05 %p



+2,76 %p



+4,39 %p



-1,60 %p



CSU

SPD

FW

Grüne

FDP






Landrat |


Landrat ist seit dem 1. Mai 2014 Alexander Tritthart (CSU). Sein Vorgänger war Eberhard Irlinger (SPD).



Kreistag |


Der Kreistag besteht in der Amtszeit 2014‒2020 aus 60 Kreisräten und dem Landrat:














ParteiSitze
CSU22 und Landrat
Alexander Tritthart
SPD13
FW13
GRÜNE9
FDP3


Bundes- und Landtagswahlergebnisse |


Für die Bundestagswahlen bildet der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Erlangen den Wahlkreis Erlangen. Direkt gewählter Abgeordneter ist seit 2002 Stefan Müller (Politiker, 1975). Bei der Bundestagswahl 2013 zog aus dem Gebiet des Bundeswahlkreises Erlangen die Müller unterlegene Martina Stamm-Fibich (SPD) über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag ein.


Für die Landtagswahlen ist der Landkreis in zwei Stimmkreise geteilt. Die meisten Gemeinden bilden den Stimmkreis Erlangen-Höchstadt, wobei Möhrendorf und Heroldsberg zusammen mit der Stadt Erlangen zum Stimmkreis Erlangen-Stadt gehören. Direkt gewählte Abgeordnete sind für den Stimmkreis Erlangen-Höchstadt Walter Nussel (CSU) und für den Stimmkreis Erlangen-Stadt Joachim Herrmann (CSU).


Für den Bezirkstag von Mittelfranken bestehen die gleichen Stimmkreise wie bei der Landtagswahl. Direkt gewählte Bezirksrätin für den Stimmkreis Erlangen-Höchstadt ist Ute Salzner (CSU), für den Stimmkreis Erlangen-Stadt Max Hubmann (CSU). Aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt gehört außerdem Karin Knorr (FW) dem Bezirkstag an.



Wappen |





Wappen des Landkreises Erlangen-Höchstadt


Blasonierung: „Gespalten; vorne in Gold ein linksgewandter, mit einer silbernen Schräglinksleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe; hinten in Blau mit von Rot und Silber gestücktem Bord ein halbes goldenes Wasserschöpfrad.“[4]

Wappenbegründung: Der Landkreis Erlangen-Höchstadt besteht aus den beiden alten Landkreisen Erlangen und Höchstadt an der Aisch. Im Landkreiswappen ist der alte Landkreis Höchstadt an der Aisch durch das Wappen des Hochstiftes Bamberg, den Bamberger Löwen vertreten, da das Hochstift Bamberg bis 1802 mit dem Oberamt Höchstadt den umfangreichsten Besitz in diesem Gebiet hatte.

Der gestückte Schildbord aus dem Wappen der Nürnberger Burggrafen und der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth weist auf deren Besitzung, das Amt Baiersdorf im alten Landkreis Erlangen, hin. Die Farben Blau und Gold sind dem Wappen der Stadt Nürnberg entnommen, zu deren Territorium bis 1805 große Gebiete im Landkreis gehörten. Das Wasserschöpfrad erinnert an die einst zahlreichen Wasserschöpfräder an der Regnitz, die ein Wahrzeichen der Landschaft bildeten und noch teilweise zu sehen sind. Die meisten verbliebenen Wasserschöpfräder (etwa zehn) befinden sich bei Möhrendorf.


Die beiden Bilder waren Bestandteile der früheren Landkreiswappen von Höchstadt an der Aisch und Erlangen; das neue Wappen stellt somit auch die Entwicklung der Kreisorganisation dar.



Wirtschaft und Infrastruktur |


Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Erlangen-Höchstadt Platz 27 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „sehr hohen Zukunftschancen“.[5]



Verkehr |


Die kreisfreie Stadt Erlangen ist seit 1844 Station der Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Nürnberg nach Bamberg. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Universitätsstadt auch Ausgangspunkt zweier Lokalbahnen der Bayerischen Staatseisenbahnen: 1886 nach Gräfenberg über Eschenau, das seit 1908 auch mit Nürnberg verbunden ist und 1894 vom Vorort Bruck nach Herzogenaurach.


Die ehemalige Kreisstadt Höchstadt erhielt 1892 eine Bahnlinie von Forchheim her. Einige Gemeinden im Norden des Kreises liegen an der im Jahre 1900 eröffneten Lokalbahn Bamberg – Schlüsselfeld.


Das Eisenbahnnetz erlangte damit eine Ausdehnung von 75 km Länge. Davon wurden für den Personenverkehr folgende 51 km stillgelegt:


  • 1961/63: Erlangen – Eschenau 12 km

  • 1977: Strullendorf – Mühlhausen – Schlüsselfeld 31 km (davon 7 km auf jetzigem ERH-Gebiet)

  • 1984: Forchheim – Hemhofen – Höchstadt (Aisch) 23 km und Erlangen-Bruck – Herzogenaurach 9 km

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt existieren insgesamt acht Bahnhöfe bzw. Haltepunkte für den Bahn-Personenverkehr: Bubenreuth und Baiersdorf an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg (angefahren von der Linie S1 der S-Bahn Nürnberg, Baiersdorf auch vereinzelt von Regionalexpressen) sowie Heroldsberg, Heroldsberg-Nord, Kalchreuth, Großgeschaidt, Eschenau und Forth an der Gräfenbergbahn. Ansonsten erfolgt die Erschließung des Landkreises für den öffentlichen Personennahverkehr über Buslinien, die Knotenpunkte in Erlangen sowie in Höchstadt an der Aisch aufweisen. Der Landkreis ist Mitglied des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg.






Folgende Teile folgende Absatz scheinen seit 2013 nicht mehr aktuell zu sein: Grundsatzbeschluss, Position des Landkreises, Bürgerentscheid.
Bitte hilf mit, die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufügen.

Wikipedia:WikiProjekt Ereignisse/Vergangenheit/2013


Diskutiert wird seit Anfang der 1990er Jahre der Bau einer Stadt-Umland-Bahn von Erlangen ausgehend nach Herzogenaurach sowie in den östlichen Landkreis, wo unterschiedliche Endpunkte diskutiert wurden. Derzeitige Planungen sehen die Endhaltestelle bereits in Uttenreuth vor. Gegenwärtig ist geplant, bis zum Sommer 2012 einen Grundsatzbeschluss über den Bau der Stadt-Umland-Bahn in allen beteiligten Gebietskörperschaften (neben dem Landkreis Erlangen-Höchstadt die Städte Erlangen und Nürnberg sowie Herzogenaurach) zu treffen. Nach Volksentscheiden in Landkreis (Gesamtergebnis gegen die StUB, allerdings hohe Zustimmung im Stadtgebiet Herzogenaurach) und Stadt Erlangen (Gesamtergebnis 60 % pro StUB) wurde von einer ursprünglichen "T-Netz" Planung Abstand genommen und nun (Stand 2018) ein Zweckverband unter Beteiligung der Städte Erlangen, Herzogenaurach und Nürnberg, welcher ein "L-Netz" zwischen den drei genannten Städten erörtern soll, gegründet.



Gemeinden |



Birkach (gemeindefreies Gebiet)Neunhofer ForstMark (gemeindefreies Gebiet)Kraftshofer ForstKalchreuther ForstGeschaidtForst TennenloheErlenstegener ForstBuckenhofer ForstNürnbergNürnbergLandkreis Nürnberger LandFürthLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis FürthErlangenLandkreis AnsbachLandkreis BambergLandkreis BambergLandkreis ForchheimBuckenhofAurachtalEckentalHeroldsbergKalchreuthLonnerstadtMöhrendorfMühlhausen (Mittelfranken)Oberreichenbach (Mittelfranken)SpardorfUttenreuthVestenbergsgreuthWeisendorfWachenrothRöttenbach (bei Erlangen)MarloffsteinHöchstadt an der AischHeßdorfHerzogenaurachHemhofenGroßenseebachGremsdorfBubenreuthBaiersdorfAdelsdorfDormitzer ForstMunicipalities in ERH.svg
Über dieses Bild


(Einwohner am 31. Dezember 2017[6])






Städte



  1. Baiersdorf (7728)


  2. Herzogenaurach (23.098)


  3. Höchstadt an der Aisch (13.423)

Märkte



  1. Eckental (14.328)


  2. Heroldsberg (8470)


  3. Lonnerstadt (2013)


  4. Mühlhausen (1713)


  5. Vestenbergsgreuth (1515)


  6. Wachenroth (2191)


  7. Weisendorf (6493)

Verwaltungsgemeinschaften



  1. Aurachtal (4150)


  2. Heßdorf (5834)


  3. Höchstadt (6733)


  4. Uttenreuth (11.584)


Weitere Gemeinden



  1. Adelsdorf (7936)


  2. Aurachtal (3069)


  3. Bubenreuth (4670)


  4. Buckenhof (3087)


  5. Gremsdorf (1617)


  6. Großenseebach (2440)


  7. Hemhofen (5298)


  8. Heßdorf (3508)


  9. Kalchreuth (2964)


  10. Marloffstein (1556)


  11. Möhrendorf (4879)


  12. Oberreichenbach (1302)


  13. Röttenbach (4726)


  14. Spardorf (2227)


  15. Uttenreuth (5083)


Gemeindefreie Gebiete (102,72 km², unbewohnt)



  1. Birkach (3,25)


  2. Buckenhofer Forst (8,76)


  3. Dormitzer Forst (10,18)


  4. Erlenstegener Forst (11,78)


  5. Forst Tennenlohe (10,81)


  6. Geschaidt (8,49)


  7. Kalchreuther Forst (6,11)


  8. Kraftshofer Forst (12,17)


  9. Mark (20,98)


  10. Neunhofer Forst (10,18)


Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Steinkreuze |


Im Landkreis befinden sich zahlreiche Steinkreuze, die zum größten Teil auch als Baudenkmal ausgewiesen sind.




Schutzgebiete |


Im Landkreis Erlangen-Höchstadt befinden sich sechs Naturschutzgebiete, sieben Landschaftsschutzgebiete, acht Geotope und acht ausgewiesene FFH-Gebiete. (Stand März 2016)


Siehe auch:


  • Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Erlangen-Höchstadt

  • Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Erlangen-Höchstadt

  • Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Erlangen-Höchstadt

  • Liste der Geotope im Landkreis Erlangen-Höchstadt


Kfz-Kennzeichen |


Am 5. August 1974 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Erlangen gültige Unterscheidungszeichen ER zugewiesen. Am 12. Februar 1979 wurde es vom bis heute gültigen Unterscheidungszeichen ERH abgelöst. Seit dem 2. Februar 2015 ist auch das Unterscheidungszeichen HÖS (Höchstadt an der Aisch) erhältlich.



Weblinks |



 Commons: Landkreis Erlangen-Höchstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

  • Eintrag zum Wappen des Landkreises Erlangen-Höchstadt in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  • Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Ortsverband Baiersdorf


  • Literatur von und über Landkreis Erlangen-Höchstadt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


  • Landkreis Erlangen-Höchstadt: Amtliche Statistik des LfStat


Einzelnachweise |



  1. Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


  2. Horst Auer: Der Nabel Frankens. In Nürnberger Nachrichten, 5. Juni 2008, zuletzt abgerufen am 29. August 2014


  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 97. 


  4. Eintrag zum Wappen des Landkreises Erlangen-Höchstadt in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 5. September 2017.


  5. Zukunftsatlas 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prognos.com 


  6. Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 13. September 2018 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).


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